Das Besondere an der japanischen Akupunktur ist die Verwendung sehr feiner Nadeln und das Setzen der Nadeln mittels eines Führungsröhrchens. Dadurch wird der Einstich in der Regel als schmerzlos empfunden. Diese sanfte Technik ist sehr schonend und wird auch gern von Kindern toleriert. Die Nadeln werden auf jeder Körperseite ca. 20 Minuten belassen. Ergänzend kann eine Wärmetherapie entsprechend der Moxibustion sinnvoll sein.
Die Akupunktur wird in Japan als ergänzendes Verfahren zur Arzneitherapie verstanden. Sie kann Funktionsstörungen des vegetativen Nervensystems und Schmerzzustände verschiedenster Art bessern und die Wirkung der Arzneitherapie verstärken. Gerade durch die konstitutionelle Akupunktur kann gezielt eine Wirkung auf chronische und funktionelle innere Erkrankungen erreicht werden.
Dazu sind in der Regel etwa 10 Akupunktursitzungen erforderlich.